ecodye - the dyeing revolution

Im Vergleich zum Standard-Färbeprozess von Polyestergarnen und Stückwaren beschleunigt das speziell entwickelte ecodye - Färbeverfahren den Prozess um mehr als 30%. Dank der Reinigung im abkühlenden Färbebad kann gleichzeitig der Wasserbedarf drastisch reduziert werden.

Mit ecodye kann beim Färben von Textilien eine kürzere Aufheizphase erreicht werden. Möglich sind Aufheizraten bis zu 5 °C/min, abhängig von der verfügbaren Maschinenkapazität. Sogar bei kritischen Nuancen und Farbstoffkombinationen wird durch den Einsatz der Technologie die Gleichmäßigkeit der Färbung nicht negativ beeinflusst. ecodye weist zusätzlich während der Aufheizphase stark verlangsamte Eigenschaften des Farbstoffes auf; dies vor allem im kritischen Bereich von 90 bis 120 °C, in dem die Diffusion des Dispersionsfarbstoffes stark beschleunigt wird.
Denn bei der Färbung von Polyesterfaserstoffen (PES) ist es notwendig, den an der Faser angelagerten Farbstoff in die Faser eindiffundieren zu lassen. Dies geschieht durch Zugabe von Energie in Form von erhöhter Temperatur. Jede Art von PES hat ein unterschiedliches Energielevel, das bei diesem Prozess überschritten werden muss . Man spricht vom Glasumwandlungspunkt, der bei herkömmlichen Typen um die 86°C liegt. Die Endtemperatur für das Färben von PES liegt bei 130°C. Um eine ausreichende Verteilung der Farbstoffe gewährleisten zu können, wird eine niedrigere Aufheizrate gewählt, die üblicherweise bei 0.5-2.0°C/min liegt. Mit dem eyodye - Färbeverfahren wird dieser Glasumwandlungspunkt der Faser künstlich erhöht, um die Zeit zu verlängern. Dadurch kann die Aufheizrate auf ein Maximum erhöht werden.

Standardverfahren zum Färben und Avivieren von PES-Garnen
Aufheizrate 3 °C/Min. bis 80 °C, danach 1 °C/Min. auf 130 °C;  danach während 30 Min. bei 130 °C färben
Aufheizrate 3 °C/Min. bis 80 °C, danach 1 °C/Min. auf 130 °C;
danach während 30 Min. bei 130 °C färben
ecodye-Schnellfärbeverfahren zum einbadigen Färben und Avivieren von PES-Garnen
Aufheizrate 5 °C/Min. bis 130 °C; danach während 30 Min. bei 130 °C färben
Standard-Migrierverfahren von PES-Stückware mit reduktiver Nachreinigung aus frischem Bad
Aufheizrate 3 °C/min. bis 80 °C, danach1°C/min. auf130 °C;  danach während 30 min. bei 130 °C färben
Aufheizrate 3 °C/min. bis 80 °C, danach1°C/min. auf130 °C;
danach während 30 min. bei 130 °C färben
Schnellfärbeverfahren von PES-Stückware mit reduktiver Reinigung im abkühlenden Färbebad
Aufheizrate 5 °C/min. bis130 °C;  danach während 30 min. bei 130 °C färben
Aufheizrate 5 °C/min. bis130 °C;
danach während 30 min. bei 130 °C färben

Das Hilfsmittelkonzept bietet die Möglichkeit von kürzeren Reinigungszeiten im abkühlenden Färbebad. Dank der stark dispergierenden Eigenschaften und einem hohen Aufnahmevermögen der Farbstoffe vermindert es, selbst bei niedrigen pH-Werten, Farbstoffverdichtungen und Ausfällungen auf der Ware.

CO 2  -Fussabdruck

Das 2-zu-1-Prinzip
Beim Färben von 2 Tonnen Textilien mit ecodye können bis zu 1 Tonne an CO2-Emissionen eingespart werden. Ein konventioneller Färbeprozess von 2 Tonnen Textilien setzt ungefähr 3,6 Tonnen CO2 frei. Durch den Einsatz von ecodye kann eine Reduktion des CO2-Ausstosses um bis zu 26 % (beinahe 1 Tonne) erreicht werden. Das Hilfsmittelkonzept beschleunigt das Färbeverfahren von Polyestergarnen und Stückwaren, führt zu geringeren CO2-Emissionen und spart gleichzeitig Wasser, Energie und Zeit.

ecodye-Versuche – Kalkulation CO 2 -Fussabdruck
Kalkulationsbasis: Land: Taiwan Heizmittel: Braunkohle Wasser: Flusswasser gereinigt mittels dreistufigen ETP-Prozesses Material: 100 % Polyester Wird ein Flottenverhältnis von 1:12 berücksichtigt, so zeigt die Kalkulation  bei Einsatz von ecodye eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen  von 26,1%. Dieses Ergebnis entspricht einer Einsparung von beinahe  0,5 Tonnen CO2-Emissionen pro Tonne Textilien.
Kalkulationsbasis:
Land: Taiwan
Heizmittel: Braunkohle
Wasser: Flusswasser gereinigt mittels dreistufigen ETP-Prozesses
Material: 100 % Polyester
Wird ein Flottenverhältnis von 1:12 berücksichtigt, so zeigt die Kalkulation
bei Einsatz von ecodye eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen
von 26,1%. Dieses Ergebnis entspricht einer Einsparung von beinahe
0,5 Tonnen CO2-Emissionen pro Tonne Textilien.
Vergleich CO 2 -Fussabdruck
Bei Einsatz von ecodye kann zusätzlich der Wasserbedarf von  34 Litern auf lediglich 23 Liter pro Kilogramm Textilien reduziert  werden. Gleichzeitig wird die Färbedauer um fast die Hälfte verkürzt.
Bei Einsatz von ecodye kann zusätzlich der Wasserbedarf von
34 Litern auf lediglich 23 Liter pro Kilogramm Textilien reduziert
werden. Gleichzeitig wird die Färbedauer um fast die Hälfte verkürzt.
Unternehmen:
Textilcolor AG
Projekt:
ecodye - Verbesserter Färbeprozess für Polyestergarne
Hauptverantwortlich:
Michael Ulmer
Website: